Gut, eifrig und zielstrebig kann und soll der Mensch leben und handeln. Dabei soll er/sie das wahre Ziel nicht vergessen, es im Auge und im Herzen bewahren. Die irdischen Güter sind uns anvertraut, ersetzen aber nicht das ewige Heil. In unserem heutigen Text des hl. Lukas spricht der Erfolgreiche mehrfach von ICH und MEIN, jedoch nie von anderen oder von Gott.
Diese Versuchung spüren auch wir, wenn wir ehrlich sind, öfter, als wir meinen. Immer dieses ICH, das wir lieben und hegen sollen, aber nicht eine Mauer der Selbstsicherheit darum bauen: es offen halten für andere und für den uns liebenden Gott.
In der letzten Halbzeit des Oktobermonats wollen wir dies bedenken und ins Gebet aufnehmen, die fallenden Blätter sprechen uns doch direkt in die Augen und ins Herz. Zudem will die missionarische Ausrichtung dieser Tage unseren Blick weiten und öffnen für den Auftrag Jesu an Seine Jünger (uns) den Mitmenschen ein Zeugnis zu geben von Ihm, dem lebendigen Gott.
„Herr Jesus Christus, Du hast Dein Gottsein nicht als Habe und Privileg erachtet, sondern bis hinabgestiegen bis zu uns, bis in unsere Sterblichkeit und in unsere Sündhaftigkeit hinein. Auf diese Weise bist Du erhöht worden zum Vater und nimmst uns mit zu Ihm, wenn wir uns denn vertrauensvoll Dir zuwenden.“
‚Heilige Rosenkranzkönigin, führe und begleite unsere Menschheit auf den Weg des Friedens.‘